Formel 1 – Daten und Fakten – Extrem

Während eines Grand Prix nimmt der Fahrer durch Schwitzen mehr als zwei Kilogramm ab, verbrennt er etwa 1200 Kalorien (das sind mehr als vier Hamburger).

Die Autos der Formel 1 beschleunigen in 1,7 Sekunden auf Tempo 100 (0-300 km/h in 8,6 Sekunden), erreichen gut 410 km/h. Aus etwa 200 km/h können sie in weniger als drei Sekunden in den Stand abbremsen.

In einem 300 km langen Rennen verbrauchen sie gut 180 Liter Benzin.

Das Lenkrad kostet 19 900 Euro und wiegt 1 kg.

Bei Vollgas erzeugt der Frontflügel (14 850 Euro) einen Anpressdruck von 750 kg. Der Heckflügel kostet etwa 9000 Euro, erzeugt ein Drittel des gesamten Anpressdrucks.

Ein Reifen hält höchstens 200 km durch. Bei Vollgas rotiert er 50-Mal pro Sekunde. Stückpreis: 450 Euro.

Der Motor leistet rund 950 PS, besteht aus etwa 1000 Teilen und wird in 80 Stunden zusammengesetzt. Der Achtzylinder darf 2,4 Liter Hubraum haben. Wert: 148 000 Euro.

Der Rumpf (Monocoque), in dem der Fahrer sitzt, wird aus Karbonfasern gebacken. Er kostet 81 400 Euro. Nach jedem Rennen werden die Autos für 150 verschiedene Tests auseinandergenommen.

Per Knopfdruck am Lenkrad, ohne Kupplungspedal, bedienen die Piloten ihre Gangschaltung (88 800 Euro) – in jedem Rennen etwa 2800-Mal. Früher gab es noch keine Schaltwippen am Lenkrad. Damals mussten die Fahrer selbst kuppeln.

Die Box überwacht während des Rennens alle technischen Details des Autos – pro Sekunde sendet es bis zu 150 000 Daten aus.

Das Tingeln zur Rennstrecke kostet jeden Formel-1-Rennstall pro Grand Prix rund 2,1 Mio. Euro

Die Team-Etats: McLaren gibt pro Saison rund 210 Mio. Euro aus, Williams etwa 244 Mio. Euro. Das meiste Geld steckt Ferrari in sein Team: mehr als 300 Mio. Euro in einer Saison. Die Piloten verdienen zwischen 3,5 Mio. Euro und 20 Mio. Euro pro Saison (plus Werbe-Einnahmen), ihre Mitarbeiter in der Box zwischen 24 000 Euro und 60 000 Euro (je nach Erfolg des Teams).

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